DEFRAGMENTIERT
Schnittpunkte von Textil- und Objektkunst
MICHÈLE SAMTER
Textile Kunst
PIA ROTH
Objektkunst
26. Oktober bis 18. November 2018
Vernissage 26. Oktober, 18 Uhr
Defragmentierung – die Verbindung beider Künstlerinnen in ihrem Werk
Michèle Samter und Pia Roth formen ihre Werke aus Fragmenten ehemaliger Ganzheiten. Beide bilden aus den gewonnenen Einzelteilen neue Körper und Bilder. Michèle Samter arbeitet mit Textilien; Pia Roth hingegen mit Papierstücken, Tonscherben und Bruchstücken von Alabaster und Marmor.
Schnittpunkte in Materialität und Stil
Die Alltäglichkeit der Materialien ist den beiden Kunstschaffenden gemeinsam. Beide loten mit Neugierde und Durchhaltewillen den gestalterischen Raum aus, den ihnen die Werkstoffe bieten.
In einzelnen Werken von Michèle Samter spürt man die an Konkrete Kunst erinnernde Formensprache. Pia Roths Arbeiten verbergen die Architektur der eigentlichen stabilisierenden Strukturen und spielen mit den Gegensätzen Fragilität und Widerstandsfähigkeit.
Die Werke beider Künstlerinnen erlangen Bedeutung allein durch ihre Darstellung von Form, Farbe und Körper und lassen mit inhaltlicher Ungebundenheit den Weg offen zur freien Interpretation. Ihre unterschiedlichen Ausdrucksweisen ergänzen sich und führen in der Gegenüberstellung einen anregenden Dialog.